Die Freiheit der Presse ist vielerorts in Gefahr. Auch in Deutschland wird dieses Recht eingeschränkt und angegriffen. Verbale und körperliche Angriffe auf Journalist:innen häufen sich. Zum Welttag der Pressefreiheit am 3. Mai schaut die taz auf die Lage unter anderem in Russland, Mexiko, Vietnam, Ghana und in Ländern, wo der Krieg tobt.
Der italienische ÖRR-Sender Rai verkommt zum Sprachrohr der Regierung. Eine Journalistengewerkschaft hat deshalb am Montag zum Streik aufgerufen.
Das Verhältnis zwischen dem katarischen Fernsehsender und Israel hat sich im Krieg verschlechtert. Nach einer Gesetzesänderung schließt Israel nun die Büros.
Ghana hat fortschrittliche Mediengesetze, aber die Lage der Journalist:innen hat sich verschlechtert. Fake News in sozialen Medien verbreiten sich.
Argentiniens neue Regierung schadet der Pressefreiheit. Seit der Diktatur gibt es bei der Herstellung von Zeitungspapier Monopole.
Schweden ist für seine traditionell große Meinungsfreiheit bekannt. Trotzdem taumelt es auf der Rangliste der Pressefreiheit. Warum?
In Mexiko vernichteten die Entführer der Investigativjournalistin Teresa Montaño gezielt deren Rechercheergebnisse. Sie überlebte und begann von vorn.
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Hongkonger Journalisten in Übersee reagieren auf die pekinghörige Politik. 2020 ging sie mit einem repressiven Sicherheitsgesetz gegen unabhängige Medien vor.
Die Berichterstattung über Russland bleibt im Inland und Ausland stark zentralisiert. Das Medium Republik_spricht kämpft mit dekolonialem Narrativ dagegen an.
Nach der Machtübernahme der Taliban im August 2021 sollte das deutsche Bundesaufnahmeprogramm Journalisten helfen. Doch es hat große Tücken.
Selbst afrikanische Nachrichtenagenturen vernachlässigen den Bürgerkrieg im Sudan. Konfliktparteien kämpfen um die sozialen Medien.
„Embedded“, also vom Militär begleitet, zu berichten, ist im Krieg üblich. Doch die Grenzen dieser Praxis müssen offengelegt werden.
Korruption läuft in der Ukraine weiter, Journalisten geraten unter Druck. Lokale Produzenten riskieren ihr Leben im Auftrag internationaler Medien.
Auf der Rangliste der Pressefreiheit 2024 landet Norwegen zum achten Mal in Folge auf Platz 1. Deutschland wird besser – nicht nur aus eigener Kraft.
Das erste Opfer im Krieg ist bekanntlich die Wahrheit. Zu den weiteren Opfern zählen immer wieder Journalisten, die teilweise gezielt getötet werden.
Kriegführenden Staaten geht es nicht um freien Journalismus, sondern um Propaganda. In Kriegszeiten blüht auch in Demokratien die Doppelmoral.
Ein Freiburger Journalist verlinkte unter einem seiner Texte die seit 2017 verbotene Plattform „Indymedia-Linksunten“. Ist das strafbar?
Der Reporter Roberto Carlos Figueroa wurde zusammen mit einer weiteren Person am Samstag erschossen. Ein Journalistenverband fordert eine Untersuchung.
Gegen den katalanischen Journalisten Jesús Rodríguez wird wegen „Terrorismus“ ermittelt. Jetzt ist er im „Exil“ in der Schweiz.
Die Zahl der Angriffe auf Medienschaffende in Deutschland hat laut einer Studie im Jahr 2023 zugenommen. Die Entwicklung führt auch zu Selbstzensur.