Ausgabe 09./10. Dezember 2017: Alaska taut auf

Ein Teil der Küste Alaskas wird bald nicht mehr bewohnbar sein. Schon die nächste große Sturmflut, die der Klimawandel bringt, könnte die Häuser der Ureinwohner zerstören. Wo sollen sie hin? Eine Reportage aus Shaktoolik.

Bild: Dorothea Hahn

Flut | Bereits zweimal wurden die Ureinwohner Shaktooliks im äußersten Westen Alaskas zur Umsiedlung gezwungen. Nun zwingt sie der Klimawandel ein weiteres Mal zur Flucht: Nicht mehr lange, sagen Klimaforscher, und ihre Heimat versinkt im Meer.

Partei | Am Wochenende soll die Regierung in Österreich stehen. Wie lässt sich der Erfolg der FPÖ erklären? Unterwegs in Deutsch-Griffen, einer Gemeinde in Kärnten – dem Stammland der FPÖ, wo man sich duzt und im Verein ist.

Autobahn | In Mecklenburg-Vorpommern ist die A 20 eingestürzt. Einfach so. Jetzt wird sie zum Fokus lange schwelender Konflikte – etwa zwischen Mensch und Natur.

Strecke | 3.400 Kilometer zu Fuß, von Berlin bis an die syrische Grenze: Mit dem Marsch nach Aleppo wollte Anna Alboth ein Zeichen gegen das Sterben in Syrien setzen. Acht Monate war sie unterwegs. Ein Gespräch über Hoffnung und durchgelaufene Schuhe.

Dorf | Der Debütroman der jungen Flämin Lize Spit, „Und es schmilzt“, ist eine Geschichte voller Dunkelheit. Über eine Rückkehr in das beengte Dorf der Kindheit, ländlichen Alkoholismus und Jugenderotik-Erlebnisse, die aus dem Ruder laufen.

Genuss | Tofu gilt als Moralistenmahlzeit, als geschmackloser Fleischersatz. Das ist Quatsch, wissen die Berliner „TofuTussis“ – und zeigen, wie man ihn selbst herstellt. 

Mit Kolumnen von Johanna Roth, Ariane Sommer und Peter Unfried.